Etliche Monate Planung zusammengefasst auf drei DIN A4 Seiten. Unser Gleisplan ist das Herz jedes Abschnitts und Grundlage für den Bau Italiens. Heute wollen wir Euch den ersten Teil des Gleisplans ein wenig genauer vorstellen. Der heute behandelte Teil ist ganz im Osten des 3. Boden und grenzt, durch einen Besucherdurchgang getrennt, an die Schweiz.
Anfang und Ende, je nachdem aus welcher Richtung man kommt, wird der Vesuv sein, von dessen Fuße sich Pompeji ausbreitet. Noch wissen wir nicht genau, wie wir den Vesuv brodelnd und feurig darstellen, arbeiten aber gerade an Lösungen, damit der vulkanische Charakter auch im Modell erlebbar sein wird. Dieser Vulkan übt seit langem eine große Faszination aus, ist Teil von Mythen und Sagen und lockt Touristen aus aller Welt. Drum wollen wir uns auch der Geschichte widmen. So wird es bei uns auch die alte Standseilbahn „unicolare del Vesuvio“ geben, deren Dienst Anfang des vergangenen Jahrhunderts eingestellt wurde. Auch in Pompeji wird nicht nur die Gegenwand behandelt. Wir planen eine zweigeteilte Stadt. Auf der einen Seite wird es das antike und auf der anderen Seite das neuzeitig Pompeji zu sehen geben.
Nur wenige Schritte von Pompeji entfernt, direkt an der Anlagekante, wird das miniaturisierte Dorf Alberobello zu finden sein. Dieses apulische Dorf ist weltbekannt für seine „Trulli“ (Kegel) Häuser. Diese wurden von einem findigen Grafen im 17. Jahrhundert erdacht, um lästige Steuern vom Königreich Neapel zu umgehen. Nicht weit von Alberobello mündet das Mittelmeer, das sich in diesem Bereich von der „Grotta della Madonna“ fast bis zum Anlagenende an der Fleetseite des Wunderlandes erstreckt.
Von den Felsformationen und der Architektur wird in diesem Gebiet viel an die Amalfiküste erinnern. Etwa auf der Höhe von Bellinzona in der Schweiz wird vis a vis Atrani entstehen. An Felsen und Klippen erstreckt sich das 841 Seelen Dorf um die Mündung des Dragone-Baches. Ein kleiner Strand wird Heimat sonnenanbetender Preiserlein. Nur ein paar Mini-Seemeilen entfernt, erhebt sich die kleine Felsinsel Trachyt mit dem imposanten Castello Aragonese, das in einer Blickachse mit dem Bergdorf San Severino di Centola und darauffolgend dem höchsten Berg Miniitaliens befindet. Dieses Ensemble könnte nach Eröffnung zu einem der beliebtesten Fotomotive avancieren.
Am anderen Ende des Mittelmeeres entsteht etwas bisher im Wunderland noch nicht dagewesenes. Ein Miniaturpark in einer Miniaturwelt. Italien ist so reich an imposanten Gebäuden, Skulpturen und Kunstwerk. Leider fehlt uns die Fläche all diese abzubilden und so kam die Idee den Freizeitpark „Piccola Italia“zu bauen, in dem unsere Minitouristen die Highlights Italiens geschrumpft bewundern können. Eine Art Wunderland im Wunderland.
Neben aufwendig gestalteten Landschaften und handgefertigten Gebäuden, darf die Bahn natürlich nicht zu kurz kommen. Dieser Teil Italiens wird von drei Trassen geprägt sein. Die orange Trasse wird die Bergbahn, die sich zwischen Schluchten und Tunneln durch die Anlage zieht. Die blaue Trasse wird unsere Hochgeschwindigkeitstrasse und auf der grünen Strecke werden sich historische Züge zwischen Meer und Bergen durch die Landschaft arbeiten.
Allein in diesem kleinen Bereich wird es darüber hinaus noch etliche andere Details und Dörfer geben. Wenn ihr Zeit habt begebt Euch doch selbst auf Reise durch den Gleisplan. Kleingedruckt findet ihr noch viel mehr Details. Viel Spaß!
Super Idee, ich baue hier förmlich mit. Macht weiter so.
Vielleicht sollten Pink Floyd in Pompeji ihr berühmtes Konzert ohne Publikum spielen – das wäre (gerade) für die etwas älteren ein echter Überraschungsmoment und passt wunderbar in die Stimmung des Ortes.