Im Italien-Bauabschnitt geht es stetig voran und im neuen Baustellenreport geht es von den Wasserwegen Roms bis hin zu kleinen Dörfern in den Bergen an der Amalfi-Küste.
Tina aus dem Modellbau arbeitet gerade an der Gestaltung der Wasserstraßen in Rom. Im ersten Schritt legt sie einen grünen Grundton auf die Holzflächen. Diese werden dann später
mit Gießharz überzogen und mit Airbrush weitere Farben zur natürlichen Wassergestaltung aufgetragen, so dass der Grundton am Ende nur noch schwach durchschimmern wird.
In der Elektrotechnik baut Damian zurzeit an einem ersten Versuch der Marmorseilbahn. Der abgebaute Marmor wird über Förderwagen, die auf einer Schiene sitzen und im 35 Grad Winkel gebaut sind, in das Tal transportiert. Dabei arbeitet das System mit einem Pendel, durch das die zwei Waggons – einer oben und einer unten – zueinander gezogen werden.
Seit einigen Tagen fährt eine Hamburger Straßenbahn zu Testzwecken über eine kleine Strecke in Rom. Wir sind noch auf der Suche nach der original italienischen Straßenbahn, die es so leider nicht zu kaufen gibt. Diese Straßenbahnschienen wurden extra von uns angefertigt, da sie direkt in der Trasse verankert sind. Dafür wurden Gleise aus einem alten Gleisbett genommen und dann in die Fläche der grauen „Straße“ gefräst. Danach wurden die Schienen eingeklebt und verlötet. Abschließend werden von uns noch die Oberleitungen gebaut und eingesetzt. Der Unterschied der beiden Trassen erklärt sich dadurch, dass hier im Anschluss ein Schattenbahnhof entstehen wird.
Das grüne Modell zeigt den Ort Matera, den Tobi und Christian im Frühjahr besucht haben und entgegen der ersten Vorstellungen aufgrund von Fotomaterial liegt Matera nicht auf einem Berg sondern grenzt an eine Schlucht mit einem Fluß an, die später von einem Wasserfall im angrenzenden Fels gespeist wird.
Auch kann man auf diesem Foto gut erkennen, dass die Felsen stark begrünt sind und nur kleine Felsstücken herausschauen.
Auch an der Amalfi-Küste tut sich einiges. In der nächsten Woche rückt die Berggestaltung weiter nach links und Christian beginnt hier den Draht für die Unterkonstruktion der Gipsarbeiten zu legen. Zum Schluss wird der Berg farblich gestaltet
Gerade die Felsgestaltung mit ihren Schatteneffekte in Höhlen und dem unterschiedlichen Sonneneinfall bedarf es einer besonderen Aufmerksamkeit.
Diese Arbeiten sollen bis Ende September abgeschlossen sein und wo man bisher nur graue Berge sieht, werden sich Sönke und Christian dann an die Begrünung machen, so dass an vielen Stellen nur noch Felsstücke herausschauen werden.
Es wurde bereits eine Stellprobe für den Ort Pentedattilo gebaut, der mit Bau und Beleuchtung der einzelnen Häuser nach 2-3 Monaten an seinen Platz auf dem Monte Calvario eingesetzt werden kann.
Schöner Zwischenbericht, der die regelmäßigen Wochenberichte im Forum herrlich ergänzt! Ich finde, dass bei den Felsfärbungen die angestrebte „mediterrane Wärme“ bereits gut wiedergeben wird und bin zuversichtlich, dass dies der von Gerhard angestrebten Atmosphäre entspricht.
Vielen Dank + weiterhin alles Gute!
Datteroni